Die Heilpädagogische Unterrichtshilfe in der Grundstufe ( 1.-3. Klasse ) der
Christophorus Schule in Riem
Im Wesentlichen bietet die Heilpädagogische Unterrichtshilfe für unsere Schüler/innen eine strukturierte Lernhilfe und sozioemotionale Integrationshilfe.
Die Erziehung setzt im Bereich der individuellen Person des Schülers/der Schülerin und im Bereich der Gruppe an.
Die Sozialentwicklung des Einzelnen wird gefördert, durch verbindliche Schul- und Klassenregeln, sowie durch Grenzsetzung und die entsprechende Rückmeldung des Verhaltens an den Schüler/der Schülerin.
Alle Angebote der HPU, zielen auf eine Stabilisierung der Person in den einzelnen Entwicklungsbereichen und ihre Beziehung zur Gruppe. Durch die Erstellung eines individuellen Erziehungs- und Förderplans und der regelmäßigen Überprüfung, wird der Entwicklungsstand des Schülers/der Schülerin festgehalten und entsprechende Förderziele und Förderschwerpunkte erarbeitet.
Hierbei ist die engmaschige Zusammenarbeit mit der Christophorus Schule, dem Elternhaus und der Heilpädagogischen Tagesstätte / SPTG besonders wichtig.
Als Heilpädagogische Unterrichtshilfe stehen folgende methodische Elemente zur Verfügung, die je nach Zielsetzung, in Einzel- oder Gruppensettings Anwendung finden:
- Wahrnehmungsförderung und sensorisch-integrative Förderung
- Heilpädagogische Spieltherapie
- Heilpädagogische Entwicklungsbegleitung
- Heilpädagogische Persönlichkeitsförderung
- Verhaltensmodifikation
- Psychomotorik, Rhythmik
- Werken, Gestalten, Musizieren
- Sprach- und Kommunikationsförderung
- Individuelle Lernförderung
Das heilpädagogische Handeln in diesem Kontext wird als professionelles pädagogisches Handeln verstanden, welches einer entsprechenden ethischen Grundhaltung bedarf, die von Empathie und Wertschätzung für den Schüler/die Schülerin getragen ist. Darüber hinaus orientiert sich die HPU stets an den Ressourcen der Schüler und versucht sie hierbei in ihren individuellen Lebenszusammenhängen und Sinnvorstellungen zu verstehen, zu begleiten und zu fördern.